Inhaltliche Zielsetzung
Durch die unterschiedlichen Bedarfsansätze haben wir beim Projekt MobileJULEI eine breit gefächerte Auswahl an Jugendzentrumssystemen im Einsatz. Vom stationären, fixen Jugendzentrum mit mehreren Öffnungstagen, bis hin zum mobilen Jugendzentrum das kontinuierlich den Standort wechselt und so mehrere Jugendhotspots frequentiert. So haben wir in der Gemeinde verschiedene Systeme eingesetzt.
Bedarfsorientiertes Arbeiten ist ein Grundprinzip einer qualitativ hochwertigen offenen Jugendarbeit. So werden kontinuierlich Evaluationsprozesse beim Projekt MobileJULEI durchgeführt um zu kontrollieren, ob die eingesetzten Methoden bzw. Strukturen noch greifen. Schwerpunkte in der offenen Betreuung im Sinne des ganzheitlichen Betreuungs- und Begleitungsauftrages beziehen sich die Schwerpunkte auf persönliche Kompetenzen, soziale Kompetenzen, kulturelle Kompetenzen, politische Kompetenzen, Genderkompetenzen und interkulturelle Kompetenzen.
Die Kinder und Jugendlichen erwerben zahlreiche Kompetenzen, indem sie die Angebote der Einrichtungen vom Projekt
Mo- bileJULEI, sowie deren MitarbeiterInnen nutzen. Im offenen Betrieb ist eines der Schwerpunkte, dass die Kinder und Jugendlichen soziales Verhalten im Umgang mit Anderen ohne Druck oder Überwachung lernen - dies wird auch ausprobiert. Diesem Lernen und Experimentieren liegen klare Regeln zu Grunde: keine Gewalt, kein Mobbing, kein Rassismus, kein Vandalismus, kein Missbrauch von Suchtmitteln. Die tagesaktuellen Geschehnisse der Jugendlichen werden in Fokus gerichtet und somit eine Reflexion garantiert. Im offenen Betrieb werden auch tagesaktuelle, gesellschaftliche Schwerpunkte thematisch behandelt (Asylsituation, Suchtmittelgesetz, uvm,...).